Samstag, 25. März 2017

Ein Geschenk des Himmels



Predigt an Laetare (26.3. 2017)

Taizelied:
„Bleibet hier und wachet mit mir.
Wachet und betet, wachet und betet!“

Johannes 6, 35-51
Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt mich gesehen und glaubt doch nicht. Alles, was mir der Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.  Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich's auferwecke am Jüngsten Tage.  Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.  Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das vom Himmel gekommen ist,  und sprachen: Ist dieser nicht Jesus, Josefs Sohn, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel gekommen?  Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander.  Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.  Es steht geschrieben in den Propheten (Jesaja 54,13): »Sie werden alle von Gott gelehrt sein.« Wer es vom Vater hört und lernt, der kommt zu mir.  Nicht dass jemand den Vater gesehen hätte; nur der, der von Gott ist, der hat den Vater gesehen.  Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch – für das Leben der Welt.

Lebensbrot, nimm.
Kein Hunger mehr, kein Durst mehr. Hunger und Durst nach Leben gestillt, nach dem Wesentlichen im Leben gestillt. Die Sehnsucht nach Leben, nach Fülle, nach Erfüllung gestillt. Nicht verloren gehen, im großen Ganzen, nicht herausfallen aus dem Leben, nicht irgendwie sein Leben verlieren in Sinnlosigkeit, Schmerz, Verstrickung und Schuld. Sich angekommen fühlen, sich mit sich eins fühlen, mit seinem gelebten Leben, mit dem zu lebenden, sich irgendwie eins fühlen, mit dem, worauf man hofft, von dem man her lebt, woher man kommt, sich eins fühlen mit Gott, der Quelle des Lebens, ihn in sich spüren, belebt von ihm, getragen, geborgen. Spüren und wissen, warum man lebt, um des eigenen Lebens willen, um dessen willen, der es einem einst geschenkt hat, um dessen, der es einem immer wieder darreicht, gibt.
Es ist: Für mich und dich gegeben, Es ist: da, präsent. Es ist: zu bekommen, zu nehmen. Für dich und mich dargereicht, hingegeben, hingestreckt, uns zugelebt, zu sehen, zu spüren, zu nehmen. Vom Himmel, von Gott aus, göttliche, ewige, himmlische Gabe. Selbst vom Leben und für das Leben, selbst in sich lebendig, alles Leben in sich tragend, aus sich heraustragend, selbst Leben schenkend und Leben bringend.
Brot des Lebens, Wort voller Geist und Sinn, viel mehr als andere Speise, viel mehr als, was sonst unsere Bäuche und Kehlen, unser Leben füllt, gut tut, viel mehr als vergängliches, als wieder gehendes, als endliches, viel mehr, so viel mehr: Brot vom Himmel, Lebensbrot, Lebensgabe, göttliches, heiliges wahrhaftige Lebensmittel, für unsere Seelen, für unsere Tage, für unsere Nöte, für unsere Fragen, für unsere Zweifel, für unsere bittersten Momente, für unsere Hoffnung, für unser vergangenes Ich, für jetzt, gerade jetzt. Heiliges Brot, nimm, nimm, nimm davon: Es verspricht dir, es schenkt dir: Leben, eine andere Wirklichkeit, den Himmel auf Erden, Gott selbst, seine Ewigkeit für unsere, seinen Sieg über den Tod für unseren, sein Leben für unseres. Nimm, bitte.

Taizelied:
„Unsere Augen sehn stets auf den Herren.
Unsere Augen sehen stets auf den Herren.“

Johannes 6, 52-60
Da stritten die Juden untereinander und sprachen: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben? Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht esst das Fleisch des Menschensohns und trinkt sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. Wer mein Fleisch isst und trinkt mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm. Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen. Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Das sagte er in der Synagoge, als er in Kapernaum lehrte. Viele nun seiner Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören?

Suchendes Fragen: Wohin?
Zwischen „Nimm, nimm bitte“ und nehmen liegt ein Moment, vielleicht viele Momente, liegen vielleicht eine gefühlte Ewigkeit, vielleicht unser Leben. Da liegen Fragen.
Die Hörer des Wortes Jesu, die murren, die streiten untereinander, die verstehen nicht, die missverstehen, die stoßen sich an Jesu Wort, an seinem himmlischen Brot, die können ihm nicht glauben, nicht recht, nur schwer, die wenden sich ab, enttäuscht, abgestoßen, gehen weg, mit Fragen, im Kopf.
Ein Kopf voller Fragen, die zwischen „Nimm, nimm bitte“ und nehmen liegen, wichtige Fragen: ob dies wirklich das Lebensbrot sei, ob es wirklich Leben, ewiges Leben bringe; ob es noch anderes gebe, anderes, was Leben verspricht und gibt, ob diese Gabe ausreiche, ob Jesus sie wirklich geben könne, wie er das mache, machen könne, ob dieses Lebensbrot wirklich für uns sei. Fragen, die umtreiben, die zögern lassen, die umdrehen lassen, die anderes suchen, die woanders hingehen, die woanders enden.
Hart. Hart ist die Rede Jesu, bis auf den heutigen Tag. Unerhört ist sie. Das Lebensbrot zu nehmen, es in sein Leben aufzunehmen, hat Folgen, hat Konsequenzen, hat ein bestimmtes Leben: Den Weg der Nachfolge zu gehen, mit allem Ernst von diesem Brot zu leben, ihn, den Gekreuzigten in sich zu tragen, seinen Weg der Passion zu gehen, ganz sein Leben zu verlieren, sein Leben in sein Leben zu legen, sich ihm ganz anzubefehlen, sich ganz ihm anzuvertrauen, alles mit und von ihm zu empfangen, durch das Kreuz verherrlicht zu werden, Ewiges mitten im Irdischen zu empfangen.

Taizelied:
Nada te turbe, nada te espante, qien a Dios tiene nada le falta. Nada te turbe, nada te espante, solo Dios Basta.“

Johannes 6, 61-70
Da Jesus aber bei sich selbst merkte, dass seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Nehmt ihr daran Anstoß? Wie, wenn ihr nun sehen werdet den Menschensohn auffahren dahin, wo er zuvor war? Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben. Aber es sind etliche unter euch, die glauben nicht. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn vom Vater gegeben. Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm. Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr auch weggehen? Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel.

Ich bin da
Jesus ringt, er ringt mit der Antwort, mit den Reaktionen, die seine Worte erhalten, erzeugen. Er ringt mit den Hörer des Wortes, er ringt so sehr mit ihnen, dass ihre Fragen seine werden, dass ihr „Wohin“ zu seinem Wohin wird, zu seiner Angst, dass die Hörer des Lebens das Leben nicht ergreifen, dass ihr Hunger bleibt, dass sie verloren gehen.
„Wollt ihr auch weggehen?“ - „Nein, wohin sollten wir gehen?“ Zwei Fragen direkt aufeinander, zwei Fragen und eine Antwort, zwei Sätze und ein Moment. Ein Moment der Liebe, inmitten zwischen Nimm und Nehmen, ein Moment der Liebe, der innigsten Liebe, einer Liebe, die sich gewinnt, die lebendig ist, die Leben ist: „Willst du gehen? Nein, ich bleibe, wohin sollte ich auch gehen, du bist alles für mich.“ Was könnten Liebende anderes sprechen als dies, beieinander zu bleiben, zu erkennen, dass der eine das Leben für den anderen ist.
Petrus und seine Jünger sind angekommen, sie brauchen nicht mehr Suchen, sie brauchen kein Wohin mehr, sie haben alles gefunden, sie haben alles, sind alles. Und ER ist da. Sie wissen es und sie sehen es, sie spüren es und glauben es. ER ist da. Steht ihnen gegenüber, schaut sie an, seine Worte sprechen alles aus, sein Blick öffnet den Himmel, seine Taten erlösen, seine Bilder bergen, seine Gebete verbinden, seine Wege führen, sein Kreuz heilt. ER ist Geschenk des Himmels, in die Zeit gekommen, Nahrung für aufgeschreckte Seelen, Lebensbrot genug. Nehmt und esst. Kommt bei ihm an, stillt eure Sehnsucht, berührt seine Worte. ER ist nahe. ER ist da. Christus für euch.

Taizelied
Meine Hoffnung und meine Freude.
Meine Stärke, mein Licht.
Christus meine Zuversicht.
Auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.
Auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht“

Samstag, 11. März 2017

Schatzkammer



Predigt an Reminiscere (12. März 2017)

„Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind.“ (Psalm 25, 6)

verwundet
An manches wollen sich Menschen nicht mehr erinnern, die Erinnerung täte weh, erneut weh und vieles käme wieder nahe, was besser ferner, weit weg wäre. An manches können sich Menschen nicht mehr erinnern; sie haben es vergessen. Es hat sich ihnen nicht eingeprägt, und manches menschliches Leben dämmert im Älterwerden einem tiefen Vergessen, auch seiner selbst, entgegen. Manchen wollen Menschen niemals vergessen, werden es auch nie, tief liegt es in ihnen, irgendwo zwischen Gefühlen und Gehirn, und es ist ihnen wichtig, heilsam, es immer wieder für sich herauszukramen und nahe bei sich zu haben.
In all dem, was Menschen erinnern, was sie vergessen, liegt ihr Leben, und so bitter und schön, so wunderbar und bestürzend, so klar und verdunkelt wie ihr Leben ist auch ihre Erinnerung. Erinnerung und mein eigenes Gedächtnis sind lebendiger Lagerraum, Schatzhaus, Schreckenskamme rund Irrgarten zugleich. Wir denken zurück und durchwandern unsere Zeiten, sehen innerlich Menschen, Begegnungen, Szenen, Lichter, Töne und Stimmen, unser Leben erzählt sich nochmal, nochmal und anders in Erinnerung, verstärkt, gemildert, verbittert, geläutert, schmerzlicher, verwundet. Wir denken zurück, durchlaufen die Zeiten, sammeln Gedanken an Früheres, was jetzt noch ist, halten fest, erkennen wertvoll, schließen Augen, suchen Vergessen.
All diese Gedanken sind wie unser Innerstes sind, da und lebendig, bevor sie Sprache und Sätze finden, bevor sie klar hervortreten und fassbarer werden. Menschen mit Gedankenwelten, wunderbarer und wundersame Gedankenwelten, die sich sehnen und wünschen, die ergründen und finden, die enttäuscht werden und nachts wachhalten. Gedanken, die verbinden, nach hinten und vorne, Vergangenes und Zukünftiges, irgendwie um uns herum Seiendes zu unserem.

Herr!
Gedenke, Herr. Was für eine Zumutung. Was für eine Nähe. Gott soll sich erinnern, er soll daran denken, er soll in sein Denken, in  sich zurück, in sich einholen, was da an Vergangenem ist. Eine Bitte, ein Wünschen, ein Flehen und Fordern, ein Gott anstoßen und drängen. Denke, Gott. Fast übergriffig, fast zu weit gehend, fast ungehörig intim:
Da ist unser Gedenken und wir sprechen Gott an, dass er gedenke. Da ist unsere Erinnerung und wir wünschen, dass er sich erinnere. Da sind unsere Gedanken und nun bitten, dass er gedenkt. Da ist unser Denken und wir fordern Gott auf, dass er denke. Wie nahe sind uns unsere Gedanken. Wie sehr sind sie manchmal das fast Ureigenste von uns, und wie gut überlegen wir, wem wir sie sagen, wem wir sie anvertrauen, wen wir hineinnehmen in unsere Gedanken, wem wir daran Anteil geben, haben lassen.
Und jetzt Gott nahe: Bitte denke Du, bitte erinnern dich, bitte, o Herr, gedenke.

Unvergesslicher Gott
Unvergleichlich. Gott gedenkt seiner Menschen. Er lässt sich bewegen, erinnern, in seine Gedanken hinein sprechen, von uns. Es kann im Grunde nur Liebe sein, warum er dies zulässt, warum er dies tut, warum er sich erinnern lässt. Gott gedenkt seiner Menschen, ihren Wegen, Bündnissen, ihrer Zeiten und ihrem Tun. Gott gedenkt, erinnert, denkt: seit Beginn, dass Gott denken, sich erinnern kann. Wie unheimlich groß und weit, gefüllt und schrecklich merkwürdig leer müssen seine Gedanken, seine Erinnerung sein, wie sich dort alles, wirklich alles quälend und erfreuen, müheselig und leicht, wunderbar und fade einfindet, gesammelt wird von ihm.
Sein Gedächtnis ist wahrlich auch Schatzhaus, Schreckenskammer, Irrgarten, nur noch viel größer, umspannender, ausgehalten von Gott, geborgen, umwoben hoffentlich von seiner Liebe.
Inmitten dieses Weltengedächtnis: Gott gedenkt seiner Menschen. Er achtet auf sie, wendet seinen Blick nicht von ihnen ab, er vergisst sie niemals und nicht. Gottes Gedenken kennt keine Zeit, alles ist ihm, den Ewigen, gleich gegenwärtig. Er kennt kein Erinnern, als wäre etwas vergangen für ihn. Alles und jeder ist ihm gegenwärtig, gleich da für ihn. Gott vergisst uns Menschen nicht, er lässt uns niemals herausfallen aus der Nähe zu ihm, er hält uns geborgen immer und stets, überall und unablässig in seiner Liebe.
Seine Güte und seine Barmherzigkeit sind von Ewigkeit her. Sie sind ewig, wie Gott der Ewige ist. Sie kennen kein vergehen, kein Werden, kein weniger werden. Sie sind Gottes bleibende Nähe, sein beständiger Wille, sein immer gleiche, nie endende Leidenschaft für seine Geschöpfe. Gott lässt sich an sie gern erinnern, er hat sie in seinem Denken immer wach, er lebt sie, ganz gleich, wo, wie und wann wir leben, ganz gleich, an was wir uns erinnern, worauf wir hoffen. Gott ist barmherzig und gütig zu uns. Er gedenkt meiner.

verziehen
Menschen erinnern, sie denken und ab und zu gedenken sie auch, sie gedenken dort, wo das, an was sie erinnern und denken, sie etwas ahnen lässt von der Größe und der Würde des Lebens. Auch der eigenen inmitten all der Gedankenwelten der Zeit. Zur Würde des Menschen gehört, dass Menschen Zeit haben, und ihre Seele sie braucht. In der Zeit geschieht Menschen ihr Leben und so müssen sie leben je mit ihrem leben, müssen sie versuchen, irgendwie mit all dem, was da ist und passiert, zurecht zu kommen.
Gott gedenkt der Menschen und Menschen sind solche, an die sich Gott erinnert, die Gott nicht vergisst. Menschen sind solche, die Gott barmherzig und gütig anschaut, derer er sich annimmt und an die er immer in Liebe denkt. Menschen sind solche, deren eigenes Erinnern und Denken im Gedenken Gottes ein anderes wird.
Der Irrgarten, das Schatzhaus, die Schreckenskammer, was unser Leben in Erinnerung, im Gedenken an uns selbst ist, das wird geliebt von Gott, dem wird Leben noch im Vergangenen geschenkt, dem wird von Gott geschenkt, sich zu erinnern, und trotzallem sich und den anderen zu verzeihen, zu vergeben, zu vergessen, selbst geheilt zu werden, dankbar zu werden, Gott zu loben.